Hier eine visuelle Vorschau, wie man sich die einzelnen Sektoren (nach Beschreibung) vorstellen kann. Natürlich kann man in seinem RPG-Post kleine (angemessene) Änderungen vornehmen. =)
Die Liset ist das persönliche Landungsschiff eines Tenno. Sie beinhaltet vielerlei nützliche Dinge. Dazu gehören zum Beispiel eine kleine Schmiede zur automatisierten Reparatur von Gegenständen (wie Waffen), sollte die Beschädigung nicht zu weit fortgeschritten sein. Dann wäre da noch eine Schlafkoje, ein kleiner Kontrollraum zur Steuerung (mitsamt Panoramablick!) und eine Minibar. Letzteres ist gelogen, aber eine Kühlmöglichkeit gibt es auch, in Form eines kleinen Stase-Schrankes. Standardmäßig ist eine Liset selbst unbewaffnet, verfügt aber über einen ausreichenden Tarnmodus.
Die Tenno Relais befinden sich im freien Raum, abgeschirmt von den Scannern der Corpus und Grineer. Nur die Tenno selbst, sowie einzeln ausgewählte Personen dürfen ein Relais betreten. Es ist unterteilt in den Hangar, Haupthalle, Ost-, West- und Nordflügel, und dient als lokaler Treffpunkt, Reparatur- und Einkaufsmöglichkeit, und nicht selten als langwierige Unterkunft der Tenno und deren Verbündeten.
Die alte Heimat der Menschen wurde von der Natur zurückerobert. Unter dem wilden Dickicht lassen sich manchmal noch uralte Relikte einer früheren Ära erkennen, aber mittlerweile werden die weitläufigen Gebiete immer mehr von den Grineer eingenommen. Immer wieder trifft man auch Vorhuts- und Außenposten, Wissenschaftliche Einrichtungen und Lager, selten findet man sich in einer ruhigen, friedlichen Gegend wieder. Ein unerfahrener Tenno sollte sich hier nicht allein aufhalten, denn in den Wäldern leben Gefahren, die schon fast auf der selben Stufe wie die Grineer stehen.
Um Zugang zu einem Grineer-Schiff zu erhalten, ist es von Nutzen, sich unbemerkt mit dem Landungsschiff an dieses große Gefährt anzudocken und durch einen Schacht einzudringen. Die Beleuchtung ist vielerorts nur sehr spärlich, eine düstere Atmosphäre liegt über jedem Gang und Raum. Überall sieht man dampfende Maschinerie, hier und da ein paar Blutflecken, was von Belehrungsmaßnahmen eines Vorgesetzten der Grineer kommen könnte.
Manchmal reicht der Planet selbst nicht für die Grineer aus und sie finden wo anders die benötigten Rohstoffe. Meist reisen sie zu den nahen Asteroiden eines Planeten, um diesen auszubeuten. Viel unterscheidet sich die Architektur von der einer Galleone nicht. Überall die Symbole der Grineer, Schriftzeichen, dunkles Metall und eine sehr düstere, aggressive Atmosphäre prägen diese Asteroiden. Manche davon haben auch einen heißen Kern, der sich in Form von Lava zeigt. Die Grineer haben dafür auch schon einen Nutzen gefunden und verwenden die Flüsse heißen Gesteins als zusätzliche thermale Energiequelle.
Die Grineer siedeln auf vielerlei Arten von Planeten. So bleiben auch die Wüstenplaneten wie Phobos nicht verschont. Die Architektur ist dabei wieder sehr markant für die Grineer, sie ist sorgsam mit den großen felsigen Canyons verschmolzen. Tunnel, dünne Gänge mit Metallböden, Abwehranlagen, Außenposten, aber auch weitläufige Wüstengebiete gibt es hier. Aber solange man sich im Sand nicht verläuft, ist alles gut... oder?
Auf Uranus gibt es Wasser. Viel Wasser. So viel Wasser, dass es eigentlich gar nichts anderes gibt, außer den von den Grineer gebauten Unterwasser-Laboratorien. Hier stecken aber nicht nur hiesige Forscher und Wissenschaftler, sondern auch gefährliche Elitetrupps. Feuchte Gänge zieren die Anlagen, immer wieder findet man druckfestes Glas, was einen Blick auf die Flora und Fauna im Ozean erlaubt. Es gehen Informationen um, dass auch hier groteske Experimente und Versuche durchgeführt werden, welche das Thema des genetischen Zerfalls der Grineer beschäftigt.
Diese Schiffswerften sind gepflastert mit mechanischen Anlagen. Seien es riesige Schmelzen, Fabriken, Raffinerien für von den Grineer abgebauten Rohstoffe, oder Transportwege, auf denen Güterzüge auf Einschienensystemen umherrasen. Hier werden auch die Kriegsflotten der Grineer hergestellt, und aus diesem Grund sind sie mehr als nur gut bewacht. Von einem Wochenend-Ausflug hierher ist eindeutig abzuraten. Auch sind hier ungewollte Fallen vorzufinden, wie undichte Gasrohre zum Beispiel. Durch den Smog der Anlagen, ist nie die Sonne zu sehen, ein dichter, dunkler Wolkenteppich verleiht den Gegenden auf dem Planeten eine düstere Atmosphäre.
Die Schiffe der Corpus sind in manchen Dingen das völlige Gegenteil der Grineer-Galleonen. Man findet selten so etwas wie Schmutz oder unsortierte Lagerkisten, alles ist korrekt aufgestellt, als ob die Fraktion sehr penibel darauf achtet, alles einwandfrei zu halten. Kühles, helles Metall ziert jeden Gang, herausragende Reaktoren und lange Systeme von Lüftungsleitungen. Oftmals findet man verstärkte Glasfenster, wenn man durch die Gänge schlendert (, was man jedoch wohl eher lassen sollte), welche das Innere des Schiffes vom kalten, luftloses Weltraum trennen. Hier und da stehen MOA-Schränke, versiegelt, bis der Alarm durch die kalten Hallen schallt und sofort eine Armee an Robotern loslässt.
In dieser Ära haben die Corpus bereits zahlreiche solcher gigantischen Städte hochgezogen. Hoch oben, über den giftigen Gasen der Planeten, residieren sie in riesigen Komplexen aus Gängen, Hallen und mehrstöckigen Wolkenkratzern. Das Gas nutzen sie selbst auch als eine Energiequelle, da ja schließlich keine Gelegenheit für Profit verschwendet wird. Die Corpus sind reiche Händler, was sie erneut mit diesen großen Städten mit Panoramablicken zeigen.
Hauptsächlich auf verschneiten Planetenoberflächen zu finden, sind hier viele Corpus-Einheiten stationiert. Hier liegen Forschungseinrichtungen, Fabriken für die Robotnik und kleinere Wartungshallen für die Transport-, Handels- und kleinere Kampfschiffe. Typisch für die Corpus-Architektur herrscht eine kühle Atmosphäre (passend zu den Corpus-Planeten) und die markante Laser-Technologie.
Die Corpus lassen sich meist auf kalten, eisigen Oberflächen nieder. Ihre Anzüge sind weitestgehend gegen die klimatischen Bedingungen geschützt. Auf solchen Planeten findet man entweder einzeln aufgestellte Außenposten, oder große Anlagen und Fabriken in der gewohnten Corpus-Architektur, kalter, sauberer Stahl und Elektronik. Hin und wieder kann man auch einzelne Schiffe in den Eiswüsten finden, welche vor einiger Zeit abgestürzt sind. Die Gründe könnten verschieden sein, Angriffe der anderen Fraktionen, oder spontanes Versagen der Instrumente. In diesen Wüsten findet man dann Außenposten um die Schiffe herum, sogar vor den Eisbergen selbst haben die Corpus nicht halt gemacht und sich einen Weg hineingebohrt. Ob sie weiter Bohrungen zur Forschung vornehmen, oder einen weiteren Sinn darin sehen, bleibt unbekannt.
Wenn du nicht gewinnen kannst, lauf. Daran mussten sich viele Corpus richten, wenn es darum ging, dass sich der Befall in ihrem Schiff eingenistet hat. Der Befall breitete sich so schnell aus, dass sie keine Chance hatten und förmlich überrannt wurden, von ihren eigenen Leuten, die zu grotesken Kreaturen mutierten. Die Schiffe barsten unter dem Druck der Biomasse, weshalb auch überall Löcher in den Rümpfen zu finden sind, die hinaus ins kalte Weltall führen. Wer den Horror sucht, kann es sich hier bei den Leichen gemütlich machen. Jedoch ist es untersagt, ohne Genehmigung zu solchen Sektoren zu reisen.